Pünktlich zur „National Gardening Week“ in Großbritannien haben wir ein paar hilfreiche Tipps von My Little Allotment.
Wie hat deine „Gartenreise“ begonnen?
Meine „Gartenreise“ begann vor 4 Jahren, als ich mir nach einem Tiefpunkt in meiner psychischen Gesundheit einen Kleingarten zulegte. Sechs Monate bevor ich mir einen Schrebergarten zulegte, brachte ich meine zweite Tochter Mila zur Welt, aber ich hatte eine wirklich harte Schwangerschaft und schwere Geburt hinter mir. Sechs Monate nach ihrer Geburt wurde meine psychische Gesundheit immer schlechter und ich wurde wirklich krank. Ich litt unter schweren Panikattacken, Nachtangst, war unfähig, irgendetwas zu tun, weil ich Angst hatte, dass meiner Familie etwas zustoßen könnte, ich verlor drastisch an Gewicht und es fiel mir schwer, das Leben lebenswert zu finden. Es ging mir wirklich gar nicht gut, aber glücklicherweise hatte ich Unterstützung von meinem Arzt, meiner Familie und Freunden. Ich meldete mich zur kognitiven Verhaltenstherapie an und erhielt die Diagnose PTBS (posttraumatische Belastungsstörung), was für mich ein großer Schock war. Ich lies einiges über PTBS sowie PTBS nach der Geburt und wie ich selbst an der Verbesserung meiner psychischen Gesundheit arbeiten kann. Es gab viele Informationen darüber, wie Focusing bei PTBS helfen kann und wie Gartentherapie sich vorteilhaft auswirken kann, da diese sehr aufgabenorientiert ist. Also beantragte ich sechs Monate nach der Geburt von Mila meinen Kleingarten, nachdem ich einige Wochen zuvor krank geworden war. So entstand „My Little Allotment“ (Mein kleiner Schrebergarten) und bis heute kann ich ehrlich sagen, dass mein Schrebergarten mir geholfen hat, wieder zu mir selbst zu finden, dass er mir geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen und dass er mir im Alltag hilft, viel besser mit meiner psychischen Gesundheit umzugehen. Mein Kleingarten hat mich gerettet und mich zurück an einen glücklicheren, positiveren Ort in meinem Leben gebracht und ich werde immer dankbar dafür sein, wie erstaunlich die Gartentherapie für mich war. Ich bin mittlerweile total von Gärtnern, Schrebergärten und Pflanzen besessen und würde das um nichts in der Welt ändern wollen.
Verrate uns deine Gartengeheimnisse…
Der April ist die perfekte Zeit, um mit der Aussaat von verschiedenen Kürbissamen im Haus auf der Fensterbank oder im Gewächshaus zu beginnen, also verrate ich euch meine Geheimnisse, um ein perfektes Kürbisbeet anzulegen. Zunächst muss man sicherstellen, dass man den Bereich vorbereitet, an dem die Kürbisse wachsen sollen - Kürbisse sind sehr durstige und hungrige Pflanzen. Wenn es um die Aussaat der Kürbisse geht - hier sind einige Tipps, wie man die Bewässerung effizienter gestalten kann. Man sollte ein viel größeres Loch graben, als man für die Aussaat benötigt, und dann etwas hochkonzentrierten Kompost/Dünger auf den Boden des Lochs schütten. An die Seite des großen Lochs stellt man einen großen Übertopf, dann pflanzt man den Kürbis in das Loch neben dem Übertopf und füllt das Loch mit Kompost auf (der Übertopf bleibt dabei leer). Der Übertopf fungiert dann als Gießkanne für den Kürbis. Wenn man den Kürbis während der Wachstumsperiode gießt, kann man direkt in den Topf gießen. So gelangt das gesamte Wasser direkt an die Wurzeln der Kürbispflanze und wird nicht über den Boden verdunstet. Kürbisse sind sehr durstige Pflanzen und trinken gerne jeden Tag viel Wasser. Man sollte daher sicherstellen, dass man auch viel Mulch um die Pflanze herum verwendet, damit die Feuchtigkeit auch an heißen Tagen im Boden bleibt. Man muss die Kürbispflanzen mindestens einmal pro Woche düngen, da sie ziemlich gierig sein können.
Was sollten wir diesen Monat aussäen?
Der April ist der arbeitsintensivste Monat für die Aussaat, also sollte man sich auf harte Arbeit gefasst machen. Der April ist ideal, um mit der direkten Aussaat einiger Samen in den Boden im Freien zu beginnen, in vorbereitete Garten-/Kleingartenbeete, Töpfe und Container. Ich werde in den nächsten Wochen meine Erbsen, Rote Bete, Salat, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Mangold, Möhren, Lauch und Rüben direkt in den Boden draußen in meinem Schrebergarten säen, außerdem kann man Pflanzen wie Rote Bete, Salat, Frühlingszwiebeln und Radieschen alle paar Wochen erneut säen und sich dann über eine kontinuierliche Ernte freuen. Wenn man Fensterbänke oder ein Gewächshaus hat, kann man die Samen auch drinnen aussäen. Das ist die perfekte Zeit, um Gurken, Kürbisse und Zuckermais zu säen. Man sollte sich außerdem vergewissern, dass alle Chilis, Paprikas, Tomaten und Auberginen, die man bis März angepflanzt hat, in größere Töpfe umgetopft werden, damit sie stärkere Wurzeln ausbilden können und dann im Mai oder wenn die Gefahr des letzten Frostes vorüber ist, in ihre endgültigen Anbaupositionen umgesetzt werden können.
Wo finden wir noch mehr deiner Tipps?
Mehr Tipps und Hinweise von „My Little Allotment“ sowie Fotos von meinem Schrebergarten gibt es auf meinem Instagram-Account @my_little_allotment und meinem Twitter-Account @allotment9a.
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